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Maya und ihr Kalender

Die Maya und ihr Kalender

Die Maya und ihr Kalender
Die Maya waren ein Volksstamm aus Mittelamerika, dessen Blütezeit ungefähr zwischen 600 und 900 n.Chr. lag. Die Maya waren bekannt für ihre kulturellen Errungenschaften. Unter anderem verfügten sie über ein ausgeklügeltes Kalendersystem. Eigentlich hatten die Maya drei Kalender:- den Haab Kalender: Dieser Kalender ist mit unserem vergleichbar. Er orientiert sich an der Umkreisung der Erde um die Sonne. Nach 365 Tagen ist eine Umkreisung vollendet, daher verfügt auch der Haab-Kalender über 365 Tage- den Tzolkin Kalender, der zu rituellen Zwecken genutzt wurde. Dieser Kalender umfasste 260 Tage und orientierte sich nicht erkennbar nach wiederkehrenden astronomischen Ereignissen. Die Maya waren ein Volk des Götzendienstes. Sie verehrten mehrere Götzen, die sie für die verschiedensten Dinge wie z.B. die Ernte verantwortlich machten. Der Tzolkin Kalender kann sich also an der Zahl bestimmter Götzen orientiert haben- die lange Zählung. Mit diesem Kalender konnten längerfristige astronomische Berechnungen angestellt werden und die Geschichtsschreibung fortgeführt werden.Da der Haab Kalender 355 Tage umfasste und der Tzolkin Kalender 260 Tage war eine Kalenderrunde 18980 Tage lang (kgV von 365 und 260), das sind 52 Jahre nach unserem Kalender. Die derzeit laufende Periode des Mayakalenders endet am 21.12.2012 (nach anderen Berechnungen auch am 23.12.2012). Daher erwarten Esoteriker für diesen Tag den Beginn eines neuen Zeitalters auf Erden.
Dies wird sich jedoch als vergebliche Hoffnung erweisen. Die Maya werden heute in Esoterik-Kreisen gerne verklärt und als Volk dargestellt, welches um die kosmischen Gesetzmäßigkeiten wusste. Die Maya waren in Wahrheit aber ein sehr kriegerisches Volk, das auch vor Menschenopfern nicht zurückschreckte. Auch untereinander führten die Maya oft Krieg. Besondere Bedeutung bei den Mayas hatte der Schlangengott Kukulcan oder auch Quetzalcoatl genannt. Siehe dazu auch dieser Text aus der Ankündigung des 2012-Kongresses in Hamburg:

Die Maya nutzten für rituelle und zivile Zwecke verschiedene, einander ergänzende Kalender, die auf einer Tageszählung im Zwanzigersystem beruhen: den rituellen Tzolkin-Kalender, den zivilen Haab-Kalender und die Lange Zählung, mit der längere Zeiträume erfasst werden konnten, die für Himmelsbeobachtungen und historische Aufzeichnungen eine große Rolle spielten. Die Kombinationen von Tzolkin- und Haab-Daten wiederholen sich nach einer 52 Jahre dauernden Kalenderrunde.
Das Haab ist ein Sonnenkalender mit 5-Tages-Interkalation, aber ohne Bindung an die Mondphasen. Der Tzolkin-Kalender ist – im Unterschied zu den meisten anderen historischen und modernen Kalendersystemen – nicht an den Sonnen- oder Mondrhythmus gebunden. Es wurden zahlreiche Spekulationen gemacht, welchen astronomischen oder sonstigen Vorgaben dieses komplexe System folgt. Eine schlüssige Antwort steht noch aus und ist derzeit auch wegen der schlechten Quellenlage nicht zu erwarten.
Für die Umrechnung eines Datums des Mayakalenders in andere Kalendersysteme, insbesondere den europäischen julianischen oder gregorianischen Kalender wird eine Korrelationszahl verwendet, die die Differenz zwischen dem Zahlenwert der Langen Zählung der Maya und dem julianischen Tag angibt. Trotz zahlreicher unterschiedlicher Ansätze wird die sogenannte Thompson-Gleichung von 584284 ± 1 Tag von der Mehrzahl der Fachleute akzeptiert und angewandt.

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